Blasrohr Tipps

Kaliber des Blasrohrs¶

Das Kaliber ist der Durchmesser des Rohres (Innendurchmesser ).

 Dies stellt gleichzeitig den Außendurchmesser des Pfeiles (Darts) dar. Gebräuchliche Kaliber im internationalen Raum für Blasrohre sind:

  • Kaliber .40 (0,4 Zoll = 10,16 mm, ca.10mm) [z.B. Blasrohre von Tornardo]
  • Kaliber .625 (0,625 Zoll = 15,875 mm, ca. 16mm) [z.B. Blasrohre von Cold Steel oder Tornado]

Gebräuchliche Kaliber  für Blasrohre sind:

  • Kaliber 10mm
  • Kaliber 16mm

Die Wahl des Kalibers hängt vom Schützen und dem Einsatzzweck ab. Grundsätzlich können mit einem größeren Kaliber schwerere Blasrohrpfeile (auch Darts genannt) verschossen werden. Was zu einer höheren Durchschlagskraft führt. Allerdings wird bei einem größeren Kaliber auch mehr Luft zur Beschleunigung benötigt, was einen Schützen ans Limit seiner Lungenkapazität bringt. 

Trotzdem schießen recht viele Menschen das Kaliber 16mm (bzw. Kaliber 0.625) . 

Das 16mm Kaliber dürfte da am häufigsten genutzte Kaliber bei Erwachsenen sein.


Hinweis:
Unter den „Selberbauten“ von Blasrohren werden als Kaliber 0.40 auch Blasrohre verstanden mit einem Innendurchmesser von genau 10mm. Das ist etwas weniger als 0.40 Zoll (entspricht 10,16mm). Wenn man nun fertige Blasrohrpfeile für das Kaliber 0.40 kauft, dann passen diese höchstwahrscheinlich nicht in das Blasrohr mit einem Innendurchmesser von genau 10mm weil diese auf einem Durchmesser von 10,16mm ausgelegt sind. Hier bitte genau nachmessen !

Literatur &   Quellen:

• Herwig Zahorka: Blasrohr und Giftpfeile. In: Pirsch. 2/2013, S. 76–81.
• 
Waffe des Regenwaldes - Blasrohr und Giftpfeil. jagderleben.de,     Quellen:

Blasrohr- Sportverband e.V. Michael Speth Sportwart

Blasrorhschiessen.de von Sören Spieckermann 

https://dsbev-my.sharepoint.com/personal/g_furnier_dsb_de/Documents/Sportordnung/Änderungen für 2023/Regelwerk BlasrohrV7.docx Verfasser: Furnier Gerhard VP Sport

https://www.bssb.de/sport/disziplinen/blasrohr



So brachten wir den Blasrohrsport

nach Berlin Reinickendorf

Auch diese Herren,

 Paul Klie, Karl Fehr. Markus Bostelmann

 hatten ihren Spaß

Der Anschlag

Fußstellung  

Der Schütze stellt sich fast frontal zur Scheibe hinter die Schusslinie.

Die Füße stehen schulterbreit. Der Fuß auf Seiten der Stützhand wird etwas weiter vorne platziert.

Stützt man das Rohr mit der rechten Hand, dann der rechte Fuß und andersherum. 

 Knie Beide Knie sind durchgedrückt.


Kopfhaltung

Gerade zur Scheibe, nicht überstreckt. Oberkörper Der Oberkörper ist gestreckt um Körperspannung zu erzeugen. Linker Arm/Hand Linker Arm fast vollständig ausgestreckt. Hand immer gleich positionieren. Hand stützt nur und umgreift nicht das Blasrohr. (sonst Griffreflex beim Pusten) Rechter Arm/Hand Rechter Arm angewinkelt. Hand ankert direkt am Mundstück


Zielbild

 Das Ziel muss mittig zwischen den zwei wahrgenommenen Blasrohren liegen. Trefferbildverlagerung Je nach Stärke des Luftausstoßes kann eine Anpassung des Zielbildes nach unten oder oben notwendig sein. Liegt die Trefferlage links oder rechts vom Zentrum muss dementsprechend nachkorrigiert werden


Wenn man nur ein Blasrohr wahrnimmt… …so muss die Rohrmündung mitten in das Ziel gehalten werden.  Steckt der Pfeil rechts vom Zentrum, muss man weiter links anhalten. Steckt er links, dann zielt man weiter rechts. 


Pusten

Tief einatmen und das Mundstück danach fest an den Mund pressen. Der Luftausstoß muss möglichst „explosionsartig“ erfolgen. Damit die Luft ungehindert hinter den Pfeil kommen kann, muss der Mund wie beim „Kirschkernspucken“ geöffnet sein. 

Beim Luftausstoß muss der Bewegungsreflex des Körpers so klein wie möglich gehalten werden

(viele neigen zu einer automatischen Vorwärtsbewegung, diese muss man unterbinden).

Beim Pusten immer das maximale Lungenvolumen nutzen (keine Dosierung).


Tipps für das Training

• Aufwärmen der Atemwege ist wichtig! Tiefes Einatmen, Anhalten und Ausatmen mehrmals hintereinander

• Nicht zu viele Pfeile auf einmal bereit legen!

Immer 6 Pfeile und schießen l,

das Rohrreinigen nach 6 Schuss durchführen

• Bei den ersten Trainings einfach nur viele Schüsse abgeben, um das Zielbild zu verinnerlichen und den Bewegungsreflex abzugewöhnen

• Angewöhnen von gleichen Abläufen

 (Pfeil immer gleich einlegen, Stellung, Halten des Rohres, Ansetzen des Rohres, Nachhalten, Rohrreinigung!…)

• Für Kinder/Jugendliche:

 Kleine Ballons an der Scheibe befestigen

• Turnierabläufe trainieren, vielleicht kleine Trainingsabschlusswettkämpfe mit Trefferaufnahme einbauen

• Spaß ist das wichtigste!

 • Werkzeugkiste


Schmirgelpapier, Gelkleber,

Klebeband (Markierung Stand), Zange, Ersatzlappen,

Stab, mit dem man steckengebliebene Pfeile aus dem Rohr schieben kann


Hier trainieren unsere Jungs aus Schapen eifrig und voller Freude mit ihren Blasrohren den Blasrohr-Sport.

Nach dem Training soll auch ein wenig Spaß dabei  sein. Wer hat zu erst die Luftballon mit der wenigsten Pfeilen zum platzen gebracht.


Nun warten wir auf  unsere neuen Ständer, die  unser Arvid ganz schnell bauen wird.

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